Dienstag

Peaceful Puducherry


In den letzten Tagen hat Lisa euch ja bereits einen kleinen Einblick in unsere neue Heimat gewährt und jetzt habe auch ich einmal die Zeit gefunden euch unser Puducherry vorzustellen.

Willkommen in Pondicherry
Peaceful Puducherry ist eine wundervolle und sehr ruhige Stadt im Süden Indiens. Mit knapp 230.000 Einwohner ist Pudu oder Pondi für indische Verhältnisse auch richtig klein. Die Stadt liegt im Staat Tamil Nadu direkt am Golf von Bengal. Von unserer Stadtvilla bis zur Strandpromenade sind es nur kurze fünf Minuten zu Fuß. Zu unserem Studienzentrum im Kailash Beach Ressort sind es mit dem Bus der Uni nur ca. 25 Minuten. Dort haben wir dann einen eigenen Pool und einen bewachten Strand. Lisa hat euch ja bereits einen ersten Eindruck von unserer "Universität" verschafft, deswegen führe ich euch heute einmal durch Pondicherry.

Denkmal des franz. Gouverneurs
Mahatma Gandhi Statue


Die Stadt stand vormals unter französischer Kontrolle und die französische Kolonialzeit wirkt noch bis heute nach. Zum einen haben viele Straßen sowohl englische als auch französische Namen und zum anderen gibt es ein Stadtviertel, dass wie die Kopie eines französischen Dorfes wirkt. Pondicherry wird durch einen künstlichen Kanal in der Nord-Süd-Richtung geteilt. Westlich des Kanals liegt das eher hektische, geschäftige und laute indische Viertel. Östlich des Kanals, zum Meer hin, liegt das deutlich ruhigere und beschaulichere französische Viertel.

Das französische Viertel
Dachterrassen werden mit Palmenblättern abgedeckt

Im indischen Viertel

Wir wohnen im indischen Viertel in der Nähe der Mahatma Gandhi Straße. Das ist in Pondi selbstverständlich die wichtigste und bedeutenste Straße, in der man wirklich alles erledigen kann. Copyshops, Supermärkte, Schneidereien, Stoffhändler und und und. Hier reiht sich ein kleiner Laden an den nächsten und überall sind winzige Imbissbuden zu finden. Noch haben wir uns an die Straßenstände nicht getraut, aber so lecker wie das duftet wird das sicher bald passieren.

Bunte Häuser und viele Pflanzen im franz. Viertel


Gegenüber von unserer Wohnung steht eine riesige und extrem kitschige katholische Kirche. Ich bin immer noch sprachlos, dass mir in einem Land mit ca. 980 Millionen Hindus tatsächlich ausgerechnet Katholiken am meisten auf den Zeiger gehen. In besagter Kirche in direkter Nachbarschaft zu unserem Schlafzimmer wird nämlich täglich um 6.30 am Morgen ein überaus lauter Gottesdienst abgehalten. Sonntags findet der natürlich auch statt, allerdings wird an diesem Tag dann den ganzen Tag gesungen und gepredigt.

Katholische Kirche Pondicherrys

Kitschige Plakate wohin das Auge blickt...
Das Zentrum der Stadt bildet ein schattiger Park mit Brunnen und Spielplätzen. In Indien gibt es offensichtlich ebenfalls den Sonntagsspaziergang, wir haben heute nämlich überaus viele Menschen auf der Strandpromenade und im Park angetroffen. In Indien wird im Stadtpark alles gemacht. Man sieht Menschen schlafen, spielen, reden, flirten, streiten, schlafen und betteln. Egal wo man hier geht und steht, man kommt sich vor wie in einem Wimmelbilderbuch für Kinder. Es gibt wirklich überall was zu sehen und zu entdecken...
Inder können anscheinend überall schlafen
Wirklich überall

Schattige Allee im Park
Ein kleiner Duftgarten im Park

Der alte Leuchtturm an der Promenade

Fischer vor der Strandpromenade

Hier mal ein kleiner Einblick, was wir während unseres ca. zweistündigen Spaziergangs durch Pondi so alles an Lustigem oder Skurrilem entdeckt haben:

Festlich geschmücktes Tuktuk zu Ehren Ganeshas.
Vollgepacktes Tuktuk- Ich zähle 18 Inder!
Uralte Autos in den Straßen Pondis
Aufruf sparsam mit Wasser umzugehen. Bitter notwendig...
Im Englischen entbehrt dieses Schild nicht einer gewissen Komik
Ohne Worte


Im Süden Indiens werben die Parteien das ganze Jahr über
Hinten: Ein Aufruf Helme zu tragen. Vorne: Das Ergebnis

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