Montag

Welcome to incredible India!


Nameste!
Grüße in die Heimat!

Heute war der zweite Tag in Delhi und wir sind immer noch total erschlagen von all den Eindrücken.
Alles was ich bisher gehört hab ist wahr – es ist heiß, laut, hektisch, es stinkt, es sind massig Menschen, Autos, Tuktuks und Mofas unterwegs.
Alles hupt, schreit, redet und wuselt durch die Gassen – es ist eine einzige Reizüberflutung und der absolute Wahnsinn und sehr aufregend! 

Alle Eindrücke kann ich grad nicht beschreiben, aber hier mal der erste Versuch euch einen Einblick zu geben:

Wir haben uns dafür entschieden zwei Wochen vor dem Semesterstart nach Indien zu fliegen, um uns etwas an Land, Leute und Klima gewöhnen zu können. 
Wir sind nach einem langen und anstrengenden Flug von München nach Delhi über Doha (Katar) um 8h morgens in Delhi gelandet. Unser Hotel hat einen kostenlosen Abholservice, was uns eine lange Suche erspart hat und ich jedem Indienneuling empfehlen würde. Den Genuss aus dem Flughafen zu treten, müde vom Flug und erschlagen von der Hitze Indiens, und ein Schild mit dem eigenen Namen darauf zu finden ist nämlich unbeschreiblich schön.

Das war natürlich nicht unser Airport-Shuttle, aber ein viel gesehenes Gefährt ;)


Nach einem Nickerchen im Hotel haben wir es gegen 15h gewagt auf die Straße zu gehen und haben gleich den ersten „Freund“ getroffen, der uns empfohlen hat zum Touristinformationcenter zu fahren. Auf Los gings los und wir saßen in ein Tuktuk  und sind zum Connaught Place, dem Zentrum Delhis, gefahren.
Minute eins in Delhi und wir haben schon den ersten Fehler gemacht – das Touristeninformationscenter...
Es gibt nur ein offizielles Infobüro und wir wurden von 3 verschiedenen Indern in 3 private Büros geführt...
Wir sind jetzt um 3 Stadtpläne und ein paar Erfahrungen reicher – ein junger Deutscher, den wir im 2. Büro getroffen haben, hatte da nicht so viel Glück und hat sich einen „guten Deal“ andrehen lassen und kam aus der Sache nicht mehr raus.
Zeigt mal wieder, dass 1.000 Seiten Lonely Planet nichts nützen, wenn man den Reiseführer nur überfliegt...

Abends waren wir dann auf der Suche nach lecker indischem Essen, das unserem Magen auch gut bekommt. Wir sind eine Stunde durch Delhi geirrt und haben ein bestimmtes Restaurant gesucht, das vom Lonely Planet empfohlen wurde. Die Suche hat uns durch zahlreiche kleine Gassen geführt, die einen nunja sehr guten Eindruck ins indische Leben gewährt haben.
Fehler Nummer 2 – frag keinen Inder nach dem Weg... ;-)
Wir wurden von Jedem in eine andere Richtung geschickt und haben dann nach einer gefühlten Ewigkeit zufällig ein anderes Restaurant aus dem Lonely Planet gefunden.
Auf unserem Heimweg ins Hotel (nach einem fantastischen indischen Essen auf der wunderschönen Dachterrasse mit Blick über Delhi) kamen uns Elefanten entgegen – mitten in Delhi!
Daniel konnte auch einen streicheln – Meiner war schüchtern, das hol ich aber noch nach!

Ein Elefant mitten in Delhi!


Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben, würde die ganzen Eindrücke aber nie ganz fassen können. Der erste Eindruck von Delhi gefällt uns beiden aber sehr gut.
Es ist richtig abenteuerlich durch die Gassen zu schlendern und Indien kennenzulernen, ich muss oft einfach nur grinsen, weil es so genial ist!

1. Tag in dem Dampfbad Delhi überstanden

Und ich bin froh, dass ich ein paar Erfahrungen „light“ schon während meines Praktikums in China gemacht habe, sonst hätte mich der Straßenverkehr heillos überfordert. Außerdem hilft uns unser Galgenhumor den indischen Kulturschock mit einem Grinsen zu überstehen.

Bis bald,
Nameste!


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