Von Tiger und Großstädten

Wir sind also am Freitag mit dem Nachtbus nach Bangalore gefahren, um eine Tigersafari zu machen und Großstadtluft zu schnuppern. Wir heißt ich und 11 Leute von Kulturstudier.
Dank der Schlaglöcher kamen wir komplett übermüdet um 5:30 an und brauchten erstmal eine Runde Schlaf im Hotel...
Danach gings auf zum Nationalpark.

Einer der zahlreichen Straßenstände, die alle möglichen Lebensmittel zubreiten

 Ursprünglich dachten wir, dass man die Tigersafari auf dem Rücken von Elefanten machen kann. Als wir dann die Kätzchen gesehen haben, waren wir froh in einem Minibus mit Eisengittern zu sitzen ;-)
Hier der erste Babybär, der direkt zum Bus kam - vermutlich werden sie vom Bus aus gefüttert, sie waren nämlich gar nicht scheu...

Babybär :-)

 Und schom kamen die ersten Löwen - man sieht rechts den Rand vom Bus - die waren also wirklich nah...

Keine 2 Meter vom Bus entfernt

Tiger!!! 3m vorm Bus :-)

Weißer Tiger beim Schlafen - einmal kurz die Augen aufgemacht als er den Bus gehört hat und weiter gings

Es gab zahlreiche Tigerbabies, was ich mal als gutes Zeichen sehe, weil sich die Tiger da wahrscheinlich wohlfühlen. Die Kleintiere hatten einen extra Käfig, um erstmal von den Großen geschützt zu werden, bevor sie dann in die Wildnis dürfen.

Sehr verspielt!

Nach der Safari sind wir noch in den benachbarten Tierpark gegangen, weils im Ticket inbegriffen war. Der Lonely Planet hat schon geschrieben, dass der Park sehr trostlos ist und hatte recht... Tierparks in Deutschland sind meiner Meinung nach schon nicht artgerecht, aber das war zum Teil schon krass...

Im Zoo waren zwei Affen und ich habe ein Foto geschossen und hatte eine offene Chipstüte in der Tasche. Das haben die Affen gerochen und sind dann auf mich losgegangen und haben mich zu zweit umzingelt. Da wusste ich nicht mehr so recht, was ich machen sollte, weil ich das Bild von den Affen in Agra im Kopf hatte, die nem Mann mit ner Tasche voller Einkäufe nachgerannt sind und er davon gesprinntet ist. Ich stand also da (so unentspannt wie man in so ner Situation sein kann) und wurde von zwei Indern gerettet, die die Affen lautstark verscheucht haben. In der Aufregung bin ich davon ohne mich von den beiden zu bedanken - shame on me...

Hier das Mistvieh... ;-)

 Abends gings dann mit dem Tuktuk (hier heißt es Auto) in die MG-Road um im 13. Stock eines Hochhauses in einem Restaurant auf der Dachterasse zu essen.

Der ganz normale Wahnsinn auf den Straßen Indiens

Lovely Johanne im Tuktuk hinter uns - mein Lieblingsfoto des Wochenendes

Norwegisch-Schwedische Freunde

 Am nächsten Tag sind wir dann mit einem Tuktuk zum Cave Temple gefahren - leider zum falschen...
Es gibt einen mit riesigen, goldenen Statuen von Buddhas, das muss ich das nächste mal nachholen, wenn ich in Bangalore im November bin.
Aber es war auch nicht so schlecht - wir haben uns mit dem hinduistischen Mönch und seinen Freunden angefreundet und er hat uns ein Taxi verhandelt, das uns dann den restlichen Tag durch Bangalore gefahren hat.

Ein Mönch mit Handy :P

Der Tempel der riesigen Kuh

Und hier ist die Kuh ;-)

 Wir sind noch durch Bangalore gefahren und ich könnte noch weitere Fotos hochladen, aber jetzt reichts, deshalb noch ein letztes bevor wir in den Bus gestiegen sind:

Unsere internationale Gruppe - schön wars!

Fazit des Wochenendes:
Eine Safari auf dem Rücken eines Elefanten klingt gar wildromantisch - in einem Bus mit Gittern ist mir das dann doch etwas lieber.
Gelbes Thai Curry im 13. Stock in der MG Road ist einfach hiiimmlisch
Bangalore war deutlich kühler als Pondicherry, weil es höher gelegen ist.
Die Gruppe war lustig und ich hatte viel Spaß.
--> Bangalore - ich komme wieder :-)